Der polnische Kommissar

8. Die Einvernahme

Wer immer die Darstellerin in dieser Nacht gewesen ist, sie macht sich im Rahmen schwieriger Ermittlungen um die Wahrheitsfindung verdient, Hat sich im Zuge dieser Zeugeneinvernahme größte Verdienste erworben. Das war nicht einstudiert und kommt deshalb besonders gut.

Gleißendes Licht von nicht unter acht grellen Scheinwerfern.
Ihre Quälgeister, beide jetzt im Badeanzug. Dazu so grausam hässliche 50-iger Jahre Bademützen. So welche mit Kinnriemen.
Die sie mal flitschen lassen, was so viel heißt, gleich gehen wir wieder ins Wasser – und Du unter Wasser – hinter der Liebholdt positioniert.
„Sind sie bereit, mit uns zu sprechen?“
Nicken, zitternd ein „Ja“.
„Sind sie in der Lage, der Vernehmung zu folgen?“
„Ja“. Sehr zitternd, aber klar verständlich.
Jetzt gibt´s die erste Belohnung.
Heißer Tee. Etwas weicht die Panik aus diesen sonst eiskalten Augen.
„Wir klären Sie auf, dass Sie sich nicht belasten müssen.“
„Ja – a – ja.“
Haben Sie das verstanden?
„Ja.“
„Wünschen Sie den Beistand einer Anwältin?“
Leiser plätschert Wasser, wie durch Zufall stoßen gut stabilisierte Riesenbrüste von hinten in den Nacken der Zeugin.
Der Riesenbusen zwischen den Brüsten nimmt die Zeugin gewissermaßen in die Zange.
Die ob dessen laut und vernehmlich: „Nein, nein“, vorstößt.
Dafür gibt´s jetzt Schokolade.
Und noch mehr warmen Tee.
Warme Handtücher werden gereicht.
Und Socken. Ganz dicke, warme.